Schulsystem China

Schulsystem China

Das Schulsystem in China

Während das chinesische Schulsystem lange Zeit die Vermittlung moralischer Werte in den Vordergrund stellte, liegt der Fokus seit Beginn der Reformpolitik in den 70er Jahren mehr auf Wissenserwerb.

Ausbildungssystem in China: Schule und Bildung

In China gibt es eine neunjährige Schulpflicht, die ab dem sechsten oder siebten Lebensjahr einsetzt.

Das System sieht wie folgt aus:

  • Primarschulen
  • Sekundarschulen, Mittelschule
  • Sekundarschule, Oberstufe

Das Schulsystem in England im Überblick

In China gibt es ein nationales Curriculum. Somit ist die Fächerpalette pro Jahrgang vorgeschrieben. Du kannst also keine Fächer frei wählen oder abwählen.

Das Fächerspektrum ändert sich pro Jahrgang. Für die Klassen zehn und elf sind die vorgeschriebenen Fächer: Mandarin, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften (also Biologie, Physik und Chemie), IT, Geografie, Politik, Geschichte, Kunst, Musik und Sport.

Alle Schülerinnen und Schüler sind in China verpflichtet Schuluniformen zu tragen. Für die Chinesen ist es wichtig Uniformität zu wahren, und dies gilt auch in Bezug auf Schüler. Die Uniformen sind im Sommer und Winter unterschiedlich, und variieren in ihrer Farbe von Schule zu Schule. Die verschiedenen Farben zeigen die Zugehörigkeit zu einer jeweiligen Schule. 

Im Winter tragen sowohl Mädchen als auch Jungen einen Jogginganzug. Im Sommer sind an vielen Schulen Hose und T-Shirt erlaubt.

Die offizielle chinesische Amtsprache ist Mandarin. Da Mandarinkentnisse für dich zwar Vorteilhaft, aber auf keinen Fall Voraussetzung sind, bietet TravelWorks dir an den ersten 20 Wochenenden deines Aufenthaltes jeweils vier Stunden Mandarinunterricht. Dieser Kurs wird in Kleingruppen von maximal fünf Schülern abgehalten, damit der Lernerfolg gewährleistet werden kann.

In Shanghai und Zhengzhou kannst du direkt in den Unterricht mit deinen chinesischen Mitschülern einsteigen. So lernst du von Anfang das "echte" China, und tauchst schneller in die Sprache ein. In Shanghai besteht darüber hinaus die Möglichkeit in der ersten Zeit eine internationale Klasse zu besuchen, in der einige Fächer noch auf Englisch unterrichtet werden und so langsam Mandarin und die chinesische Kultur kennen zu lernen.

Das Notensystem in China zählt in Punkten. Anders als an deutschen Schulen, geht es nicht nur bis 15 Punkten. Die Punkte reichen von 0-100. Das bestmögliche Ergebnis sind 100 von 100 Punkten. Dies ist allerdings an allen Schulen sehr schwer zu erreichen und erfordert das Bestehen aller wöchentlichen Tests.

Mit 60 von 100 Punkten hast du bestanden. Alles ab 59 Punkten und weniger ist durchgefallen, allerdings hat dies glücklicherweise keine Auswirkungen für dich.

Ein typischer Schultag in China verläuft meist für alle Schülerinnen und Schüler recht stressig. Denn neben der normalen Schule kommt noch lernen von früh bis spät hinzu. Jede Woche werden Test geschrieben, die den Wissenstand überprüfen.

Ein klassischer Schultag beginnt um ca. 7.30Uhr, wobei an manchen Schulen vorausgesetzt wird das die Schülerinnen und Schüler bereits 10 Minuten eher auftauchen. Jeden Montag wird an allen chinesischen Schulen eine Art Zeremonie abgehalten. Alle Schüler versammeln sich dabei auf dem Schulhof und singen die chinesische Nationalhymne, während die Nationalflagge gehisst wird. Jede Schule bietet 1,5 Stunden zur Erholung am Mittag an. In dieser Zeit kannst du in der Kantine essen und danach schlafen oder Sport treiben. Danach geht der Unterricht bis ca. 17Uhr weiter. Für begabte Schülerinnen und Schüler geht es danach noch weiter. Die Schulen bieten ein Förderprogramm an, dass manchmal bis 18Uhr, und teilweise sogar bis 21Uhr gehen kann. Nach dem anstrengenden Schultag heißt es Hausaufgaben für den nächsten Tag vorbereiten.

Das Schuljahr beginnt im September und endet im Mai/ Juni. Rund um das chinesische Neujahrsfest, im Januar/Februar,  sind drei Wochen Ferien.

Am Ende der 12. Jahrgangsstufe in China steht die Prüfung aller Prüfungen an. Wie beim deutschen Zentralabitur werden die Prüfungsaufgaben zentral gestellt und am Tag der Gao-Kao an die Schulen gesendet. Drei Tage lang geht dieser Prüfungsmarathon, der mit unserem Abitur oder der Matura vergleichbar ist.

Diese Prüfung entscheidet über den weiteren akademischen und beruflichen Werdegang. Je nach erreichter Punktzahl kann sich der Abiturient an einer mehr oder weniger bekannten und renommierten Universität bewerben. Umso größer ist der Druck, der auf den Schultern der Schüler lastet, denn jeder hofft auf den Sprung an eine der zehn besten Universitäten. Auch für die Familien der Schüler ist das Ergebnis besonders wichtig, da es auf Grund der Ein-Kind-Politik der einzige Nachfahre ist, welcher später für die Familie sorgen muss.

High School Aufenthalt in China

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